Digitalisierung
„Digitale Schule:
Hier beginnt das Ende der Kreidezeit.“
Jeannette Otto, ZEIT ONLINE
Die zunehmende Digitalisierung unserer Welt ist keine vorübergehende Modeerscheinung, sondern ist mittlerweile eine zwingende Notwendigkeit für die Arbeit und das Leben von heute und morgen. Auch bei Kindern spielen digitale Medien eine immer größer werdende Rolle. Gleichzeitig bedauern Eltern und Pädagogen die Dominanz der virtuellen Erfahrungen gegenüber den realen Auseinandersetzungen mit der Welt.
Die Vorgaben für den Erwerb der "Kompetenzen in der digitalen Welt" im Verlauf der Grundschulzeit sind in der Richtlinie "Digitale Bildung in der Primarstufe" ergänzend zum Rahmenplan Grundschule festgelegt und gelten seit dem 01.08.2019 als verbindliche Vorgabe. Die Richtlinie ist die Grundlage für die Weiterentwicklung schuleigener Arbeitspläne, der Entwicklung von schulischen Medienkonzepten und der medienbezogenen Qualitäts- und Unterrichtsentwicklung.
Seit Beginn des Schuljahres 2020/2021 nimmt die Stöffelmaus-Schule auf Grundlage ihres erarbeiteten Medienkonzepts als Projektschule am Landesprogramm "Medienkompetenz macht Schule" teil und hat sich damit im Frühjahr 2021 erfolgreich als "Digitale Schule" beworben. Am 01.09.2021 erfolgte dann mit weiteren 18 Schulen die offizielle Auszeichnung als "Digitale Schule" vom rheinland-pfälzischen Bildungsministerium.
Im Rahmen der Bewerbung mussten die folgenden fünf Module und ihre Verankerung in der schulischen Arbeit nachgewiesen werden: 1. Pädagogik & Lernkulturen, 2. Qualifizierung der Lehrkräfte, 3. Regionale Vernetzung, 4. Konzept und Verstetigung und 5. Technik und Ausstattung. Die Module sind orientiert an der KMK-Strategie „Bildung in der digitalen Welt“ und wurden von Expertinnen und Experten sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern entworfen. Die Ehrung als „Digitale Schule“ ist daher wissenschaftlich basiert, ist verbandsneutral sowie unabhängig. Die Auszeichnung gilt für jeweils drei Jahre. Danach kann eine erneute Bewerbung erfolgen.