Unser Vertretungskonzept
Aus verschiedenen Gründen können immer wieder im Schuljahr Vertretungssituationen entstehen, wie zum Beispiel durch Fortbildungen, den Besuch außerschulischer Lernorte, Prüfungen, Klassenfahrten oder auch durch die Erkrankung eines Kollegen. Für diese Fälle haben wir ein Vertretungskonzept entwickelt, das die Fortführung eines qualitativ guten und inhaltlich sinnvollen Unterrichts ermöglicht.
Fehlt ein Kollege oder eine Kollegin, wird der Vertretungsplan in der Form erstellt, dass nach Möglichkeit der Klassenlehrer der Klasse oder ein Fachkollege der Klasse den Unterricht so vertritt, dass der entsprechende Fachunterricht weiter fortgeführt werden kann. Dies ist in einem kleinen System wie das der Stöffelmaus-Schule aber nur dann möglich, wenn dafür in einer anderen Klasse die Doppelbesetzung entfällt, Kollegen auf ihre Ermäßigungsstunden verzichten, die LAA anstelle von geplanten Hospitationsstunden diesen Unterricht übernimmt oder die Schulleitung einspringt. Für einzelne Stunden kann auch der Förderunterricht entfallen und die dann freiwerdende Lehrkraft eingesetzt werden. Auch ist es möglich, stundenweise alle Kinder der Schule im vorhandenen Mehrzweckraum zusammenzufassen und alle gemeinsam zu unterrichten und den Unterrichtsinhalt den Gegebenheiten so effizient wie eben möglich anzupassen.
Sollten die beschriebenen Möglichkeiten aus organisatorischen Gründen nicht möglich sein, wird die betroffene Klasse auf die beiden anderen Klassen anteilig so aufgeteilt, dass die jeweilige Größe für die beiden aufnehmenden Klassen ausgewogen bleibt. Das Aufteilen einer Klasse bietet immer eine gute Möglichkeit der Vertretung, da die enge Zusammenarbeit des Kollegiums sowie das jahrgangsübergreifende Arbeiten viele Anknüpfungspunkte für einen gehaltvollen Vertretungsunterricht bieten. Des Weiteren sind alle Kinder der Schule im Rahmen der individuellen Förderung im Besitz einer persönlichen Fördermappe. So können die aufgeteilten Schüler jeweils an ihren individuellen Arbeitsaufträgen weiterarbeiten, sofern sich eine Einbindung in den Klassenunterricht kurzfristig nicht anbietet.
Um unnötig lange Organisationszeiten zu vermeiden und den Kindern Sicherheit und Konstanz zu bieten, werden zu Beginn des Schuljahres sogenannte Aufteillisten erstellt, aus denen ersichtlich ist, in welche Klasse die Kinder im Vertretungsfall jeweils gehen. Für alle Kinder einer aufgeteilten Klasse gelten die Unterrichtszeiten des eigenen Stundenplans.